Nachdem ich in den letzten zwei Jahren aus dem Bekanntenkreis die wildesten Gerüchte um Schwangerschaften und Radfahren gehört habe, kommt diese Broschüre doch sehr gelegen. Radfahren ist demnach nämlich auch während der Schwangerschaft „eine empfehlenswerte körperliche Betätigung“. Wenn Frau gerne Rad fährt und die Schwangerschaft normal verläuft, „gibt es keinen Grund, darauf zu verzichten, solange Sie sich dabei wohl fühlen“. Dass Frauen dabei nicht unbedingt an ihre körperliche Belastungsgrenze gehen sollten, versteht sich von selbst. Mit Radfahren ist hier „mobil sein“ gemeint, nicht Hochleistungssport.
Aber auch nach der Schwangerschaft darf – mit Baby – weiter Rad gefahren werden. Dabei gilt es allerdings einige Dinge zu beachten. Die Broschüre von Verkehr mit Köpfchen gibt gute Tipps und kann Bedenken zerstreuen. Wer möchte, kann bei einer kleinen Evaluation der Broschüre mitmachen.
Eine Antwort auf „Radfahren in der Schwangerschaft und mit Baby“
Schön, dass so eine Broschüre sich auf den Weg macht, (potentiellen) Eltern die Angst vor Fahrrad&Familie zu nehmen. Finde ich auch inhaltlich gut gemacht. Einzige Ausnahme: Die Empfehlung, auch im Anhänger einen Helm aufsetzen zu lassen ist völlig übertrieben und führt zudem zu einer blöden Kopfhaltung bei den Kindern… Die Kleinen sind in Anhängern schon sicher genug würde ich sagen.
Es fehlt vielmehr der Hinweis, dass mit mehrspurigen Rädern bzw. Anhängern die Radwegebenutzungspflicht entfällt bzw. diese „in der Regel“ davon ausgenommen sein sollen. Das wissen leider auch die wenigsten Mitglieder der Rennleitung, bisher waren sie da aber immer lernbereit ;-)