Überall in Deutschland sind Radfahrerinnen und Radfahrer unzufrieden mit der Infrastruktur, regen sich über das Verkehrsklima auf und fordern, dass sich endlich etwas tut. Ventil für diese Unzufriedenheit ist häufig das Internet. Schnell und unkompliziert kann hier auf Facebook oder Twitter gepostet werden, was einem nicht passt. Für den Frustabbau ist das kurzfristig sicherlich auch hilfreich.

Ich würde den Spieß an dieser Stelle aber gerne mal umdrehen. Denn auch wenn Deutschland noch kein Fahrradland ist und kaum eine deutsche Stadt sich ernsthaft als Fahrradstadt bezeichnen kann, ist sicher nicht alles schlecht. Unter dem Hashtag #dagehtwas möchte ich (vorzugsweise über Twitter) mal positive Beispiele aus deutschen Städten und Kommunen sammeln. Neben all der Kritik halte ich es nämlich auch für wichtig, Städte in ihren Bemühungen zu unterstützen, damit diese sehen, dass sie auf dem richtigen Weg sind.

Ich starte einfach mal selber mit zwei Beiträgen aus Osnabrück. Als erstes gibt es die Fahrradstraße Katharinenstraße, die täglich von hunderten Radfahrern gerne genutzt wird. Darunter gibt es ein Beispiel für die so genannten ARAS – aufgeweitete Radaufstellstreifen an Ampeln. Die Stadt Osnabrück legt diese an immer mehr Ampeln an. Radfahrer können im Idealfall an wartenden Autos bis ganz nach vorne vor das erste Auto und damit ins Sichtfeld der Fahrer fahren.

Ich freue mich auf eure Beispiele. Zeigt mit #dagehtwas, dass auch bei euch nicht alles schlecht ist.




Eine Kamera, die die Grünphase für nahende Radfahrer verlängert.

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