Shoka Bell hatte ich schon eine ganze Weile auf dem Schirm. Aber es gab immer nur die Idee. Jetzt läuft eine kickstarter-Kampagne für die Mischung aus Klingel, Navi, Licht und Wegfahrsperre. Design und Optik sind nicht schlecht. Auch das Handling passt. Man klickt Shoka Bell in eine kleine Halterung am Lenker und kann es mitnehmen, wenn man das Rad abstellt.
Be heard, be seen, be secure, find your way with Shoka Bell, the ultimate bicycle bell.
Shoka Bell ist ein Versuch, die vier oben genannten Funktionen zu vereinen. Aber ob das so gut gelungen ist? Dem Licht würde ich nicht vertrauen. Die acht LEDs sitzen hinter einem Gitter, das vermutlich zu wenig Helligkeit durchlässt. Wenn, dann funktioniert es nur zum Gesehenwerden. Für Fahrrad-Navis gibt es mit Sicherheit bessere Systeme. Auch hier wird einem die Richtung nur durch ein Gitter angezeigt.
Die Klingelfunktion könnte ob des kleinen Lautsprechers durchaus wirksam sein. Aber ob Töne „wie aus einem Computerspiel“ so das richtige für den Straßenverkehr sind? Das Sicherheitssystem, das ich mal Wegfahrsperre nenne, ist im Prinzip interessant. Aber wenn Shoka Bell jedes Mal klingelt, wenn sich das Rad nur ein wenig bewegt, dann kann das schon auf die Nerven gehen.
Ich bin mir nicht sicher, ob dieses „all inclusive“-System so ausgereift ist. Dafür müsste man es mal selber testen. Noch läuft die Crowdfunding-Aktion – und zwar ziemlich erfolgreich. Zwei Wochen vor Frist sind mit 144.000 Dollar schon fast doppelt so viel zusammengekommen, wie von Erfinder Daniel Falus (Singapur) erhofft. Für Shoka Bell sieht es also gut aus. Also abwarten, was die ersten Tests ergeben…
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Eine Antwort auf „Shoka Bell“
Hübsches Design, ja, aber ab man damit sicher die richtige Ausfahrt aus einem Kreisverkehr findet? Des vertraue ich lieber auf meinen kleinen Garmin. :-)