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Mobilität: Wie bewegen wir uns in Zukunft fort?

Ein schöner Beitrag von ARTE XENIUS zum Thema Mobilität. Es wird ziemlich viel möglich sein in Zukunft, aber bis dahin werden noch viele Autos die Straßen blockieren und die Luft verunreinigen…

Die Mobilität der Zukunft wird im perfekten Zusammenspiel aller Verkehrsmittel liegen. Dafür werden unsere Smartphones eine entscheidende Rolle spielen: Spezielle Apps könnten uns die schnellste, günstigste und ökologischste Variante präsentieren. Zunächst werden wir aber noch viele Kilometer in unseren Autos zurücklegen. Auch die Autos selbst müssen sich also weiter entwickeln …

Nach Kopenhagen haben sie allerdings einen völlig Ahnunglosen geschickt. Ein Helm? In Kopenhagen? Damit ist er da so ziemlich der einzige. Guter Beweis, dass Infrastruktur gegen Unfälle hilft und nicht der Fahrradhelm…

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8 Antworten auf „Mobilität: Wie bewegen wir uns in Zukunft fort?“

Ein Gespräch (mit oder ohne Mikro) kann auch helfen, nicht in den Sekundenschlaf zu verfallen …

Was die „Forscherin“ als Vision verkauft ist ziemlich visionslos und nur ein Weiter-so im Kern. So revolutionär, wie die Mode von H&M im Vergleich zur Vorjahresmode.

Ich kann mir nicht helfen, aber ich finde der Beitrag traut sich eigentlich doch nix. Schon als die gute Frau Dungs (bei 2:35) loslegte mit „Aus Erfahrung kann ich sagen, dass du niemanden zwingen kannst, seine Art der Fortbewegung zu ändern.“ kamen mir Zweifel. Was ist mit all den Menschen, die man zwingen konnte, sich der autogerechten Stadt unterzuordnen? Was ist mit den Kindern heute, die man zwingt, mit dem Auto zur Schule gefahren zu werden? Was ist mit den Alten auf dem Land, die man zwingt, sich 2x die Woche von einem wandelnden Bäckerwagen beliefern zu lassen? Warum sollte man nicht die Besitzer von Resourcenfressern zwingen können, sich verantwortlich zu verhalten? Kein Wort davon, dass die schönen neuen autonomen Fahrzeuge als geballte Datensammelmonster durch unsere Städte kriechen könnten, dass den Leuten in ihrer Medienblase mit integriertem Smoothiemaker der Stau zunehmend egal wäre, dass Fußgänger und Radfahrer noch mehr als heute als erratische Elemente im Verkehr wahrgenommen werden würden. In den Worten des Beitrags (09:15) „Trotzdem, so einfach wird es nicht sein, das Auto zu ersetzen, vor allem da wo – wie auf dem Land – das öffentliche Verkehrsnetz nicht so richtig gut ausgebaut ist. Aber da hat die Autoindustrie schon die nächste Idee: sie will nämlich das Autofahren noch bequemer und attraktiver machen.“ Na, Danke schön. Das Auto in seiner heutigen Form ist ein Anachronismus und das Bestreben im Autoanteil des Beitrags, die heutigen Nachteile im Prinzip bewahren aber als modern verkaufen zu wollen, passt nicht zum Rest. Der ist dann ganz ok, aber eben als Gesamtprodukt nicht stimmig.

Was die Entwickler bei aller Technikbegeisterung vergessen: Wollen die Leute überhaupt nicht mehr selber fahren? Die Leute nutzen das Auto doch nicht nur um von A nach B zu kommen, sondern auch um Aggressionsabbau zu betreiben oder sich selbst was zu beweisen …

Darüber habe ich auch schon nachgedacht. Angesichts des vielen unnötig erzeugten Verkehrs liegt die Vermutung nahe, dass es wohl noch andere Gründe geben müsste, selbst zu fahren, als von A nach B zu kommen.
Ich habe hier einen Vorschlag:
Naturschutzgebiete abschaffen, und statt dessen „Fahrschutzgebiete“ einrichten. MIV ist nur noch in diesen Reservaten gestattet und sonst nirgends mehr. Dort können Fahrbegeisterte so richtig die Sau rauslassen. Schöner Nebeneffekt: Wer sich dort tot fahren lässt, ist selbst Schuld und die Opferzahlen von Fußgängern und Radfahrern außerhalb der Reservate würde rapide absinken.
Ach ja, Natur kann sich dort entwickeln, wo Autobahnen, Umgehungsstraßen, etc. nicht mehr gebraucht werden.

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