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Grasp

Das nächste intelligente Fahrradschloss. Aber mit einem neuen Detail: der Schlüssel von Grasp ist der eigene Fingerabdruck. Damit entriegelt man das Schloss. Auf der einen Seite natürlich unglaublich praktisch. Auf der anderen Seite bin ich überhaupt kein Fan davon, meine biometrischen Daten irgendwo zu hinterlassen

Das nächste intelligente Fahrradschloss. Aber mit einem neuen Detail: der Schlüssel von Grasp ist der eigene Fingerabdruck. Damit entriegelt man das Schloss. Auf der einen Seite natürlich unglaublich praktisch. Auf der anderen Seite bin ich überhaupt kein Fan davon, meine biometrischen Daten irgendwo zu hinterlassen.

Grasp – Bicycle Lock with Fingerprint Recognition

Ansonsten verspricht der Hersteller die übliche umfassende Sicherheit. Allerdings würde ich bei dieser „Schnapp-Technik“ zuerst mal denken, dass sich das mit genügend Kraft aufhebeln lässt. Müsste man wohl wirklich mal in den Händen halten. Soweit ist es aber noch nicht. Aktuell wird noch fleißig Geld bei kickstarter gesammelt, damit die Produktion überhaupt beginnen kann.

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Update 11. Februar 2016
Kurz vor der erfolgreichen Finanzierung wurde das Projekt gestoppt. Man habe während der kickstarter-Phase so viel Feedback bekommen, dass man das Schloss jetzt vorab noch mal überarbeiten und besser machen möchte. Wie es weitergeht, steht noch nicht ganz fest. Alle Unterstützer bekommen erst mal einen Fragebogen, der bei der weiteren Planung helfen soll.

3 Antworten auf „Grasp“

Das Video ist natürlich wirklich gut gemacht, man spürt den Elan, der dahinter stecken mag.
Jedoch habe ich da auch ähnliche Zweifel wie du: Ich würde nichtmal auf meinem Handy oder Laptop den Fingerabdrucksensor nutzen, wer weiß wozu man seine biometrischen Daten in den nächsten 20 Jahren noch benötigt? Falls diese dann durch einen Hack oder ähnliches ausgelesen und einmal in einer Hacker-Datei gespeichert sind, kommt man aus der Nummer nicht mehr heraus.
Das Chaos-Radio vom Chaos-Computer Club (CCC) hat dazu einen interessanten Podcast.
Fazit:
1.
Fingerabdrucksensoren lassen sich immer hacken, beim iPhone dauerte es nur wenige Stunden, bis das erledigt war.

2.
Wenn die biometrischen Daten einmal in den falschen Händen sind, könnt ihr euch keine neuen Fingerkuppen anschaffen und steht im Zweifelsfall IMMER in der Beweispflicht, dass ihr nicht die Tür zu eurer Firma am xx.xx. geöffnet habt, um die Laptops zu stehlen (ein Beispiel.)

Ich sehe dieses Produkt als äußerst kritisch an. Dazu bleibt -wie du schon sagst- die Frage nach der Aufbruchssicherheit und dem Preis unbeantwortet.

Wo kommt die Energie für den Sensor und den Schließmechanismus her? Kann ja nur ein Akku bzw. eine Batterie sein. Das wäre für mich ein weiteres KO-Kriterium für ein Schloss.

Richtig, die Energie kommt aus austauschbaren AAA-Batterien. Auf der Kickstarter-Kampagne sieht man, dass das Schloß wohl verschlossen bleiben soll, sobald die Batterie leer ist. Dann hilft nur ein Schraubenzieher und der Austausch der Energielieferanten, bis dahin kommt man nicht ans Rad. Angeblich.

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