Jede Stadt braucht ihr eigenes Konzept, um den Radverkehr nachhaltig zu fördern. Hier gibt es einen kurzen Film über das spanische Sevilla, wo noch vor zehn Jahren kaum Radfahrer unterwegs waren. Inzwischen sind es täglich 70.000. Geholfen haben u.a. grüne Zwei-Richtungs-Radwege und ein Fahrradverleihsystem.
Against all the odds Seville managed to turn the city into a haven for cycling enthusiasts.
Was man sich von Sevilla wohl abgucken darf: man ist die einzelnen Probleme angegangen, ohne auf das eine große Radverkehrskonzept zu warten. So hat es nach und nach echte Lösungen für bestehende Probleme gegeben.
Das Video ist übrigens wieder von Skoda produziert und bei welovecycling.com erschienen. Ich kaufe mir trotzdem keinen Skoda…
3 Antworten auf „Fahrradstadt Sevilla“
Ist es wirklich so, dass jede Stadt ihr *eigenes* Konzept benötigt? Wenn ja, warum?
Ich höre oft davon, dass sich die Konzepte aus Fahrradstadt A, B oder C nun wirklich nicht auf andere Städte übertragen liessen. Warum sollte das so sein?
Ich denke, dass verschiedene Städte durchaus ein gemeinsames Radverkehrskonzept entwicklen und umsetzen können, zumindest in großen Teilen. Für Autoverkehr muss auch nicht in jeder Stadt ein ganz eigenes Prinzip erfunden werden.
Ich denke schon, dass jede Stadt da einen eigenen Weg finden muss. Allein schon, weil die Topographien unterschiedlich sind. Natürlich gibt es grundsätzliche Dinge, die für jede Stadt gut wären. Aber jede Stadt ist auf einem anderen Niveau, hat unterschiedliche Voraussetzungen. Daher denke ich, dass es die kleinen, auf die jeweilige Stadt optimierten Projekte sind, die den größten Nutzen haben.
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