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[Test] Bookman Curve Front Light

Bookman Curve Light VerpackungDer arshabitandi. DesignVersand hat mir letzte Woche das neue Curve Front Light von Bookman für einen Test zugeschickt. Und schon mal vorweg: ich bin positiv überrascht! Vor allem, weil Bookman für mich bisher eher ein Designstudio war und man von form follows function nicht wirklich reden konnte.

Das ändert sich jetzt aber beim Curve Front Light. Auf Design wird zwar immer noch großen Wert gelegt, was man schon auf den ersten Blick an der Verpackung erkennt. Die Aufmachung erinnert schwer an einen Computerhersteller aus Cupertino – klein, kompakt, nichts ist überflüssig.

Aber dieses Licht ist auch ein echtes Fahrradlicht. Mit 80 Lumen (im Dauermodus) eignet es sich nicht nur zum „gesehen werden“ sondern leuchtet einem auch den Weg aus. Es ist wirklich hell! Nicht nur für urbane Radfahrer geeignet.

Curve Front Light, a high-powered front light in a seamless curve design

Zwei entscheidende Vorteile für mich: es benötigt keine extra Halterung am Fahrrad und es wird über ein USB-Kabel aufgeladen. Der lästige Batteriewechsel fällt damit flach. Und als kleinen Zusatz: das „Glas“ ist so bearbeitet, dass das Licht auch zu beiden Seiten strahlt. Daher hat das Licht auch seinen Namen. Es soll Kurven besser ausleuchten und man wird auch von der Seite gesehen.

Wer Energie sparen will, kann in den Öko-Modus schalten (Doppelklick auf den Power-Knopf), der dann allerdings nur noch 40 Lumen bereithält, was in der Stadt zum Gesehen werden aber trotzdem locker reichen sollte. Darüber hinaus gibt es noch einen Blink-Modus mit 80 Lumen und diesen ebenfalls in der Öko-Variante mit 40 Lumen. Die Akkulaufzeiten liegen bei drei Stunden im 80-Lumen-Dauerbetrieb und doppelt so lange bei 40-Lumen-Dauerlicht. Die Blink-Varianten halten 17 beziehungsweise 35 Stunden durch.

So wird das Curve Front Light befestigt. Foto: bookman.se
So wird das Curve Front Light befestigt. Foto: bookman.se

Und auch an die deutsche Straßenverkehrsordnung haben die Schweden gedacht. Es gibt nämlich ein blinkendes Rotlicht, das sich meldet, wenn der Akku nur noch 30 Minuten durchhalten wird. Versteckt ist es hinter dem Power-Knopf. Während des Ladevorgangs leuchtet dieses Lämpchen rot. Bei 100 Prozent wechselt es auf grün. Bei leerem Akku braucht es zwei Stunden, bis er wieder voll aufgeladen ist.

Bookman Curve Front Light
Das einzige Detail, bei dem ich mir ein bisschen Sorgen mache, sind diese beiden kleinen Zähnchen, mit denen man die Halterung schließt. Da alles aus Plastik ist, könnten die sich mit der Zeit abnutzen. Dafür gibt es jetzt zwar noch keinerlei Anzeichen. Aber das muss man langfristig sehen.



Insgesamt hat mich das Curve Front Light von Bookman aber überzeugt. Während das erst Bookman-Licht, das USB Light, noch ein reines Design-Produkt war, hat man hier auch großen Wert auf die Funktion gelegt. Und der Preis von 39,95 Euro ist auch absolut realistisch.

Fahrrad mit Curve Front Light(Rücklicht auf dem letzten Bild: Knog Blinder)
Fotos: dd

5 Antworten auf „[Test] Bookman Curve Front Light“

Naja, in dem Bereich kommt es auf das Gewicht nicht mehr an. Und bei der Befestigung bin ich mir nicht sicher. Das System vom Moon Comet mit den einzelnen Löchern hat mir bei einer kürzlich getesteten Smartphone-Halterung nicht gefallen. Außerdem gefällt mir beim Curve Light die Einheit. Es ist wirklich nur ein Teil. Das Moon Comet scheint ja auch wieder aus Licht + Halterung zu bestehen. Müsste man natürlich auch mal testen…

zum Thema Moon Comet- Lumen- und Gewichtsvergleich:
Laut Hersteller schafft das Moon Comet gerade mal 1,5h Leuchtdauer!
Will nicht wissen, was das für die Realität und im Winter bedeutet. Da würde ich es wahrscheinlich damit nicht mal bis auf Arbeit schaffen(45min)… dann doch lieber das Curve Light

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