Kategorien
Critical Mass

Critical Mass – Grafik Juni

Ich habe die Teilnehmerzahlen der letzten drei Critical Masses mal an Heinrich von clevere-staedte.de weitergeleitet, der mir daraus eine nette Grafik gebastelt hat. Danke schon mal dafür!

Wie man sieht, waren im Juni schon 25 Prozent mehr Leute mit deutschen CMs unterwegs als noch im April. Ganz knapp gescheitert ist man allerdings am Mai, was wohl daran liegt, dass Hamburg da überragende 5.096 Teilnehmer hatte!

Interessant ist auch das zweite Diagramm: Gießen war im Juni die Stadt mit den meisten TeilnehmerInnen pro 10.000 Einwohner. Und vor Hamburg (4) liegen da auch noch Kassel (2) und Oldenburg (3).

Bei den Top-Aufsteigern im Juni liegen zwei Städte vorne, die meiner Meinung nach ein noch viel gößeres Potenzial haben: Dresden (von 25 auf 80) und München (von 60 auf 150). Und im Vergleich zur Einwohnerzahl natürlich Berlin, die sich von 1.200 im Mai auf 2.700 im Juni steigern konnten. Auch da sollte noch was gehen.

Insgesamt ist es aber schön zu sehen, dass es mittlerweile in 74 deutschen Städten Critical Masses gibt. Und am wichtigsten ist es, dass die kritische Masse von 16 erreicht wird. Richtig Spaß macht es dann ab ca. 60 TeilnehmerInnen. Alles darüber ist ’ne richtige Party.

140707 Infografik CriticalMass Juni 2014Grafik: clevere-staedte.de

Diese Grafik wollen wir in den nächsten Monaten laufend aktualisieren. Berücksichtigt werden dafür alle Daten, die mir bis zum 5. des Folgemonats mitgeteilt werden. Ein Wettkampf soll es übrigens nicht werden. Nur eine nette Veranschaulichung…

4 Antworten auf „Critical Mass – Grafik Juni“

Warum sich die CM in Berlin nie durchsetzen konnte und auch jetzt noch im Vergleich zu anderen Städten vor sich „hindümpelt“ wurde schon oft diskutiert. Ein Grund ist sicher, dass der Eindruck, den jedes Jahr 100-200.000 Radfahrer in Berlin mit der Fahrradsternfahrt hinterlassen, deutlich imposanter ist. Dann kommt wohl hinzu, dass man hier schon beim täglichen Radfahren manchmal das Gefühl hat, an einer CM teilzunehmen.
Autofahrer darauf hinzuweisen, dass es „auch“ Radfahrer gibt, ist in dieser Stadt kaum noch nötig. Es ist unübersehbar. Dass den Berliner Autofahrern dennoch mehr Gelassenheit gut tun würde, konnte ich zuletzt in Frankreich feststellen. Aber das wird sich mit dem weiterhin zunehmenden Radverkehr zweifellos bessern.
Es geht voran :-)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert