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New York verändert sich!

New Yorks Straßen verändern sich. Wo vor 10 Jahren noch stinkende Straßenschluchten voller Blechtkisten waren, ist heute runderneuerte Verkehrsinfrastruktur oder sogar Aufenthaltsraum ganz ohne Verkehr und neuem Grün.

Das Video von Streetfilms zeigt einige Orte wie den Times Square, die Kent Avenue und den Madison Square in den Jahren 2005, 2009, 2011 und 2012. Es hat sich einiges getan und die Entwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen. New Yorks Bürger erkennen langsam, was eine Stadt wirklich lebenswert macht. Und das sind eben nicht zubetonierte Straßenschluchten, in denen man sich ausschließlich mit dem Auto fortbewegen kann. Radwege und Radstreifen werden angelegt, Verkehrsknotenpunkte wie der Times Square werden für den motorisierten Verkehr ganz oder zumindest teilweise geschlossen, wodurch neue Plätze entstehen. Cafés bekommen Platz für Freiluftplätze. Die Stadt wird entschleunigt. Und damit lebenswerter. Und sicherer!

Besonders großartig finde ich die Cycleways, die entstehen konnten, wo Fahrbahnen des motorisierten Verkehrs zurückgebaut wurden (zum Beispiel Queensboro Bridge und Sands Street). Nun hoffen die New Yorker, dass der neue Bürgermeister Bill de Blasio diese Entwicklungen fortführt. Für ein blühendes New York.

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2 Antworten auf „New York verändert sich!“

Eindeutiger Fall von: „Wir trauen uns den Autoverkehr Fahrstreifen/Straßenzüge wegzunehmen um die Lebensqualität zu erhöhen“.
Als in Nürnberg letztes Jahr vorgeschlagen wurde, ein Stück Straße auf 200m von 1,5 Autofahrstreifen auf 1 Fahrstreife zu reduzieren sind Autofahrer und CSU vor Empörung fast explodiert. Das Vorhaben liegt jetzt auf Eis. Es lebe der Fortschritt in good old Germany!

Kenne ich aus Osnabrück. Hier gibt es die zweispurige Martinistraße ohne Radweg oder -streifen. Es wird seit Jahren diskutiert, wie man die Straße neu gestalten kann. Mein Vorschlag wäre, von vier auf zwei Spuren zu reduzieren und eine dritte Spur für Linksabbieger wechselseitig anzulegen, damit es durch ein abbiegendes Auto keinen Stau gibt. Dazu noch breite Schutzstreifen für Radfahrer auf beiden Seiten.
Aber die vierspurige Fahrbahn scheint heilig zu sein…

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