Eine weitere (Wand-) Halterung fürs Fahrrad in der Wohnung. Shoes Books and a Bike von Thomas Walde für POSTFOSSIL designed, ist eher ein Regal als eine Wandhalterung. Drei Fächer bieten unten Stauraum für Allerlei, darüber steht dann am Hinterrad fixiert das Fahrrad wie eine Trophäe. Eigentlich eine sehr schicke Lösung, wenn man eine ausreichend große Wand zur Verfügung hat. Oder man nutzt das Regal als Raumteiler. Das wäre vielleicht sogar besser, denn mit seiner recht knappen Tiefe von 28 cm wird man das Shoes Books and a Bike nicht ganz an die Wand schieben können. Es sei denn man hat einen sehr schmalen Hipster-Flat-Bar am Rad. Und mit 10 cm Abstand von der Wand siehts sicher nicht mehr so toll aus.
Was dann in der Produktbeschreibung folgt, klingt fast wie ein Witz: Das Gestell selbst bedient sich einfachsten Mitteln wie dem Tannenholz, Schrauben und Kokosfaser und wird auf diese Weise auch für ein kleines Budget erschwinglich. So weit, so gut. Einfache Materialien, sodass es auch etwas für den kleinen Geldbeutel ist. Also was kostet es? Umgerechnet 720 Euro!!! Und da sind noch nicht mal die Klemme fürs Hinterrad und die Einlagen für die Fächer dabei. Die kosten noch mal 200 und 360 Euro extra. Voll ausgestattet muss „der kleine Geldbeutel“ dafür also knapp 1300 Euro ausschütten! Absurd…
Fazit: Ganz schick für Leute mit viel Platz und noch mehr Geld. Denn der Preis disqualifiziert das Shoes Books and a Bike leider.
Fotos: Philipp Hänger
4 Antworten auf „Shoes Books and a Bike“
Der Trick daran ist, das Regal selbst nachzubauen.
Kostet keine 100 Euro inklusive aller Schrauben, Bretter und so weiter.
Der Baumarkt ist dein Freund ;)
Jap! Hab für meins ziemlich genau 95€ bezahlt (inklusive 3 neuer Bohrer), wobei ich keine Kiefer sondern Buche genommen habe und die Eckverbinungen statt mit Dreiecksleisten mit Rastex-Beschlägen realisiert habe. So siehts in meinen Augen besser aus und kostet einen Bruchteil…
Haste ein Foto?
[…] etwas günstigere Variante für 2.300 Euro soll es auch geben. Das Konzept kennen wir schon vom Shoes Books and a Bike aus der Schweiz. Diese italienische Variante wirkt auf den ersten Blick allerdings noch etwas […]