Dieser Radweg hat es wirklich verdient, hier gezeigt zu werden. Und zwar im negativen Sinne. Er führt in Osnabrück am Innenstadtring entlang. Das Stück ist nicht sehr lang, vielleicht 100 Meter. Aber was einem auf diesen 100 Metern alles passieren kann, daran haben die „Erfinder“ wohl nicht gedacht.
Links vom Radweg parken Autos, deren Beifahrertüren beim Öffnen den kompletten Radweg versperren. Das große Problem für die Radfahrer bei einer sich öffnenden Beifahrertür ist an dieser Stelle genau 15 cm hoch. Nämlich der Bordstein auf der rechten Seite, der ein Ausweichen unmöglich macht.
Dieser Radweg ist somit eine echte Falle, in die der Radfahrer hineinfährt und im Zweifel nicht unbeschadet wieder herauskommt. Das hört sich vielleicht übertrieben an, aber wenn man mal kurz darüber nachdenkt, wie man sich selbst als Beifahrer verhält, muss man bekennen, dass auf diesem Platz die Übersicht und die Rücksicht sehr viel geringer ist, als beim Fahrer, der ja im Idealfall gedanklich immer präsent ist und auf alle Verkehrssituationen achtet. Der Beifahrer tut dies in der Regel nicht so aufmerksam. Er lässt sich chauffieren und steigt dann meist einfach aus. Was in den meisten Fällen ja auch okay ist, weil es diese wirklich unterirdisch schlecht angelegten Radwege zum Glück nicht so oft gibt.
Hier gibt es aber einen. Und der sollte so schnell wie möglich beseitigt werden!
7 Antworten auf „Schlecht – schlechter – Radweg!“
Wer sich den ausgedacht hat, fährt jedenfalls kein Fahrrad in der Stadt. Dümmer geht immer.
Besser wäre gewesen, einfach die Parkbuchten für die Autos durch einen breiten Radweg zu ersetzen.
Getürt zu werden ist auf dem Radweg aber nicht die einzige Gefahr. Wenn man genau hinschaut, kann man einen abgesenkten Bordstein und rechts eine Durchfahrt erkennen. Genau an der Stelle bin ich mal ’nem Auto auf die Motorhaube gesprungen. Es war das letzte Mal, dass diesen Radweg benutzt habe …
Genau diese Bauart gibt es hier auch: 13° 20′ 35,4″O, 52° 31′ 48,4″N (Stromstr. Berlin) Bin mir aber momentan nicht ganz sicher ob immer noch benutzungspflichtig. In Berlin wurde ja in letzter Zeit zum Glück mancher „Radweg“ abgeschildert.
Das hört sich gut an. Ich dränge hier auch immer wieder auf die Aufhebung von Benutzungspflichten…
Selbst am Ende der Parkplatzreihe wird die Verkehrsführung ja nicht besser, knappe 50m und schon hat man eine Straße und eine Rechtsabbiegerspur rechts neben sich. Wenn man nicht gerade hinter den parkenden Autos hervorgekrochen kommt, wird man da auch gerne mal übersehen.
Selbe Situation ist mir gestern in München aufgefallen. Einziger Unterschied: Er verläuft auf selber höhe wie der Fußweg und ist noch ein ganzes Stück schmaler. Wahnsinn
Super Sache für den spontanen Versicherungsbetrug. Einen Tag lang dort hin und wieder lang fahren, und für den Pauschalurlaub auf Kosten der Haftpflicht ist gesorgt.