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[Test] Hiplok DX

Hiplok (4)Ich schwöre eigentlich auf mein kleines Bügelschloss, das ich immer unkompliziert in der Gesäßtasche transportieren kann. Wirklich praktisch. Einen Haken hat die Sache aber: die linken Gesäßtaschen meiner Jeans scheuern immer an derselben Stelle durch, siehe Bild. Das Hiplok DX löst dieses Problem. Es hat nämlich ein „Clip + Ride System“. Mit diesem Clip kann man das Schloss einfach einhängen – in meinem Fall am Gürtel. Das ist zwar ein bisschen fummelig und nicht ganz so schnell gemacht, wie im Video. Dafür stört es dann aber weder beim Sitzen auf dem Sattel, noch scheuert es die Jeans durch.

Clip + Ride: die neue tragbare Fahrradsicherheit von Hiplok. Eine überraschend einfache Art, ein sicheres Fahrradschloss zu transportieren

Das Hiplok DX ist mit 14 Millimetern dicken Bügeln aus gehärtetem Stahl und einer robusten Nylon-Ummantelung, die den Rahmen vor Kratzern schützt, das bisher stärkste Bügelschloss der Marke und erhält die höchste Sold-Secure-Sicherheitsbewertung. Diese Eigenschaften haben ihr Gewicht und machen einen robusten Eindruck: 1,25 Kilogramm.

Mit einem größeren Verschlussumfang (15 x 8.5 Zentimeter) ist es dazu laut Hersteller speziell an deutsche Fahrradständer angepasst. Der Schließzylinder kann mit einer kleinen Gummilasche verschlossen werden. Erhältlich ist es in schwarz, rot und orange. Das mir vom Hersteller zur Verfügung gestellte ist grau und eigentlich das Hiplok DXC. Es ist identisch mit dem DX, kommt aber zusätzlich mit einem ein Meter langen Stahlkabel.

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Fotos: dd

17 Antworten auf „[Test] Hiplok DX“

Immer wenn ich so ein Schloss in der Tasche (oder ein längeres um den Bauch) sehe frage ich mich was passiert wenn man da mal drauffällt. Sonderlich gesund kann der Aufschlag mit Metall zwischen Körper und Boden doch nicht sein, oder?

abgesehen davon, dass ich knapp 90 euro einen recht stattlichen preis für ein kompaktes bügelschloss finde, frage ich mich bei solchen schlössern immer: ist das nicht schnell eine recht schmutzige sache? mein schloss tangiert schon mal die kette zum beispiel (und mein rad ist auch nicht immer so sauber wie die auf den bildern – wenn man auch bei schlechtem wetter, auch über wirtschaftswege oder ähnliches fährt, bleibt das halt nicht aus …). oder ist klatschnass, weil das rad halt im regen stand … – da hänge ich es lieber an meine tasche als es in die hose zu stecken

Ich kann das kryptonite Mini empfehlen, incl Halterung ;)
Falls ich es manchmal doch am Crossbike nutze passt es auch in die Hosentasche

Und die wirklich wichtige Frage ist: Wie sicher schützt das Schloß vor Diebstählen? Es ist ja sicherlich nett, wenn man sich das Ding an die Hüfte hängen kann, aber ein Test müsste eigentlich auch testen, wie schnell es sich knacken oder aufhebeln lässt.

Stimmt, da vertraue ich aber der im Artikel erwähnten Auszeichnung. Da ich keinerlei Erfahrungen mit dem Knacken von Schlössern habe, wäre das Ergebnis sowieso kaum aussagekräftig. Und ich glaube auch nicht, dass ich es überhaupt knacken könnte. Im Zweifel lässt sich aber jedes Schloss von Profis recht schnell. Für mich ist der Abstellort daher immer mindestens so wichtig, wie das Schloss.

Ob so ein zusätzlicher Clip den Preis wert ist?

Mit einer Lederhalterung kann man ein ABUS U-Mini oder das Kryptonite Mini genauso am Gürtel tragen. Das kostet weit weniger und sieht vermutlich auch noch besser aus.

Ich sitze gerade mit meinem dritten Schlüsselbeinbruch im Krankenhaus, weil ich so schlau war mein Faltschloss am Rucksackträger zu befestigen. Auch bei Schlössern die an der Hüfte befestigt sind sollte man sich immer klar machen, dass die Wahrscheinlichkeit, sich bei einem Sturz das Hüftgelenk zu brechen, rapide steigt. Bei mir kommt dass Schloss ab jetzt immer in den Rucksack. Da klapperts nicht und es besteht ausreichend Puffer zum Körper.

Halterung gehört ans Rad. Dann ist das Schloss dort, wo man es braucht. Praktischerweise ist es ein Zahlenschloss, dann muss ich mich auch nicht um einen Schlüssel kümmern. Bei mir dienen Schlösser dazu, das Rad vorübergehend zu sichern. Nicht als Fort-Knox-Ersatz. Und wenn ich Fort-Knox brauche, dann ist das Schloss dort, wo das Rad dauerhaft und länger steht.

@Andreas: wie dir jeder Lockpicking-Experte bestätigen kann, lassen sich solche Kombinationsschlösser sehr leicht ohne Werkzeug oder Kenntnis der Kombination öffnen und sind daher nur bedingt zu empfehlen.

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