Was man mit guter Verkehrsplanung alles erreichen kann! Großartige Arbeit der Architekten in London! Vor allem der Gedanke, dass Eigenverantwortung oft viel besser sein kann als vorgegebene Barrieren, wie hier die Geländer, die bei der Neuplanung entfernt wurden. Derselbe Gedanke ist auch Teil der shared space-Idee, bei der sich alle Verkehrsteilnehmer die Verkehrsfläche gleichberechtigt teilen. Soweit geht es hier zwar nicht und wäre bei dem hohen Aufkommen an Passanten wohl nicht realistisch. Aber trotzdem: großartige Kreuzung!
Kategorien
3 Antworten auf „Oxford Circus“
Schon schöne Kreuzung, aber bei uns wohl nicht umsetzbar, da die Kapazität der Kreuzung (für den Kfz Verkehr) um ca. 33% gesenkt wird. Wenn man allerdings betrachtet, wie viele Fußgänger die Kreuzung in einem Zug passieren können, dann bleibt die Zahl bei der Abwicklung der Verkehrsteilnehmer gleich, schätze ich mal.
Na, ich denke schon, dass es in der einen oder anderen deutschen Großstadt umzusetzende wäre. Aber in erster Linie war die Überarbeitung ja auch eine Reaktion auf die Verhältnisse. Wenn sich da. Du uns was ändert, müsste man auch bei der Infrastruktur nachziehen.
Auch bei uns gibt es schon Plätze bei denen das Missverhältnis von Fussgänger zu motorisiertem Verkehr ähnlich ist, aber dem Autoverkehr mehrere Spuren gewidmet sind und die Fussgänger nicht mal während einer Ampelphase über die Strasse kommen.