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Radverkehr

Der tote Winkel

Nur ein kurzer Eintrag, denn das Video von Transport for London spricht für sich. Sage und schreibe 12 Radfahrer stehen im toten Winkel des LKW’s, dessen Fahrer keinen einzigen von ihnen sehen kann! Deshalb liebe Autofahrer wollen wir „Kampfradler“, dass Radfahrer auf der Fahrbahn fahren und dann vor oder hinter dem LKW stehen. Und nicht wie im Video auf dem Radweg, bzw. Radstreifen daneben!

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Video: Youtube

5 Antworten auf „Der tote Winkel“

und wieder mal ein falsch eingestellter Spiegel. Die halbe Spiegelfläche zeig das Fahrerkabine an, die Kabine ist aber im Spiegel aber völlig uninterresant, die fällt nicht ab, da klettert keiner drauf rum, die brauch ich im Spiegel einfach nicht zu sehen. Hätte der LKW-Fahrer den Spiegel richtig eingestellt, hätte er die komplette Gruppe im Blickfeld.

Ah ja, na klar…
Deswegen gibt es ja auch keine von LKW getöteten Radfahrer.

Natürlich ist das jetzt nicht die hundertprozentig richtige Einstellung. Das liegt ja schon allein daran, dass eine Kamera in den Spiegel filmt und man nicht selber hinterm Lenkrad sitzt. Aber trotzdem kann wohl niemand leugnen, dass es ein großes Problem mit dem toten Winkel bei LKW’s gibt!

Das Problem mit dem toten Winkel wäre aber bei korrekt eingestellten Spiegel deutlich kleiner.
Ich gebe dir ja auch recht, abbiegende LKWs und Radwege sind ein großes Problem. Ich wollte nur aufzeigen, daß viele LKW-Fahrer nicht mal mit korrekt eingestellten Spiegel fahren.
Der Film wurde für Radfahrer gemacht, er zeigt den worst-case.
Bei einen Schulungsfilm für LKW-Fahrer könnte man noch den vergleich zu richtig eingestellten Spiegel zeigen. Der Unterschied wäre gewaltig.

Ich fahre selbst einmal im Monat LKW, sonst einen Sprinter. Ich fahre im Alltag aber (fast) ausschließlich Fahrrad und meide Radwege soweit ich kann. Ich kenne beide Seiten.

Klar muss man den Spiegel immer richtig einstellen. Aber wie du schon sagst, es fahren viele mit falsch eingestelltem Spiegel. Insofern ist das Beispiel vielleicht realistischer als gedacht.
Und ich hatte kürzlich irgendwo ein Interview mit einem LKW-Fahrlehrer gelesen, der das Problem selbst ansprach und meinte, im Zweifel müsse der Fahrer halt auf den Beifahrersitz rüberrücken um auf Nummer sicher zu gehen. Völlig egal, ob da hinter ihm jemand ungeduldig wird und hupt. Denn das Risiko einen Radfahrer zu übersehen, darf niemals eingegangen werden!

Was gerne vergessen wird: Es geht nicht nur um „sehen“, sondern um „wahrnehmen“, das funktioniert in den Randbereichen neben der Fahrbahn nicht. Und es betrifft eben nicht nur LKWs sondern auch PKWs, die Unfälle sind vielleicht nicht (immer) so schwer aber um so häufiger.

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