So, nachdem der große Wolkenbruch vorüber ist, kann ich doch noch eine kleine Feiertagsausfahrt machen. Da jetzt nicht mehr so viel Zeit bleibt, ich aber trotzdem zwei Routenplaner aus dem Internet testen möchte, gibt es einen kleinen Rundkurs. Zunächst geht es von Osnabrück direkt nach Lotte. Weil es langweilig ist, denselben Weg zurück zu fahren, geht die Tour von Lotte weiter nördlich nach Halen und von dort wieder nach Osnabrück.
Als Planer kommen zwei Seiten zum Einsatz. Zunächst die OpenCycleMap, die einem eine große Auswahl an Fahrradrouten direkt anzeigt, sodass man alle Optionen auf den ersten Blick sieht und dann frei wählen kann. Wenn man tief in den Deutschlandausschnitt reinscrollt, wundert man sich vielleicht, wie viele ausgewiesene Radtouren in seiner nahen Umgebung verlaufen. Scrollt man dann aber raus und vergleicht Deutschland mit den Niederlanden, sieht die Sache dann schon wieder ganz anders aus (siehe Bild unten). Aber egal, die Tour bleibt ja regional. Da mein altes Handy nach acht Jahren immer noch nicht schlapp macht und ich mich deswegen schwer tue, ein neues (Smartphone) zu kaufen, muss ich mir die Route also einprägen. Was aber bei der heutigen, verhältnismäßig kurzen Tour keine großes Problem sein sollte.
Schönes Detail der OpenCycleMap: es sind Fahrradläden eingezeichnet. Das bringt mir am Feiertag zwar wenig, kann einem sonst aber bei Pannen sehr behilflich sein.
Neben der OpenCycleMap schaue ich mir auch noch den komoot Routenplaner an. Auf den ersten Blick anders: man kann Start und Ziel eingeben und sich verschiedene Routen errechnen lassen. Besonders interessant ist die „Verkehrsmittelauswahl“ – man kann zwischen Fahrrad, Wandern, Mountainbike und Rennrad wählen, was für mich nicht uninteressant ist, da ich mein Fixie nehmen werde. Bei der OpenCycleMap wird zwar auch zwischen zwei Arten von Wegen unterschieden, die Eigenschaften werden aber nicht direkt ersichtlich.
Anders beim komoot Routenplaner, hier spuckt die Seite für jedes „Verkehrsmittel“ verschiedene Routen aus. In meinem Fall gebe ich „Rennrad“ ein und bekomme fünf leichte bis schwere Alternativen.
Fahrradläden werden bei komoot nicht angezeigt, dafür aber Sehenswürdigkeiten und Restaurants. Manchmal auch nicht ganz unwichtig…
Aber lange Rede kurzer Sinn – es soll losgehen. Das ist jetzt gerade auch ein Kriterium für mich, die Karte soll schnell zu lesen sein. Es wird heute nur ein kleiner Ausflug werden, bei dem ich nicht groß planen will. Da liegt ein leichter Vorteil bei komoot, weil man sich eine bestimmte Route angezeigen lassen kann. Bei der OpenCycleMap hat man das gesamte Radwegenetz vor sich und muss erstmal den Überblick behalten.
Auf gehts…
OpenCycleMap – Vergleich Deutschland-Niederlande
komoot Routenplaner – „Verkehrsmittelauswahl“
2 Antworten auf „Tourenplaner“
Fazit:
Mit OpenCycleMap kann man sich einen guten Überblick verschaffen und dann einfach losradeln. So ziemlich alle eingezeichneten Routen sind dann ausgeschildert.
Vorteil bei komoot ist die Auswahl an Alternativen. Für Leute, die mit einem Rennrad unterwegs sind, ist es gut, vorher zu wissen, wo die Weg rennradtauglich sind. Bei meiner kleinen Tour war ein OpenCycleMap-Abschnitt dabei, der gerade heute nach dem Regen nix für schmale Reifen ist…
’nabend Daniel,
sau-cool dass Du Deinen eigenen Eintrag kommentierst und uns an Deiner Quintessenz teilhaben laesst!
Keep on cycling!
Gruß,
J.J.