Ich zitiere hier mal den Abwählkalender 2013 von Bündnis 90/DIE GRÜNEN zur Bundestagswahl 2013. Denn „unser“ Verkehrsminister hat es auch ins Ranking geschafft:
Alle, die für morgen eine Radtour planen, aufgepasst: Auch Ihr könntet mit einem der gefürchteten Kampf-Radler verwechselt werden. Die Kampf-Rowdies kontrollieren die Straßen Deutschlands, selbst die Polizei wird kaum mehr Herr (bzw. Frau) der Lage. „Manchmal ist die Polizei schlicht und einfach überfordert, der Verrohung dieser Kampf-Radler endlich Einhalt zu gebieten”. Die Verrohung der Kampf-Radler… hat er wirklich gesagt, Verkehrsminister Ramsauer.
Nur so: Selbst die Merkel-Koalition musste 2012 auf eine Kleine Anfrage der Grünen hin zugeben, dass in den letzten drei Jahren die Verstöße von RadfahrerInnen „nicht pauschal zugenommen“ haben. Ja, FahrradfahrerInnen fahren häufiger über Rot. Unfälle unter Alkohol- oder Drogeneinfluss gehen aber nur zu unter zwei Prozent auf ihr Konto. Apropos Kampf-Radler: Besonders gefährdet im Straßenverkehr sind fahrradfahrende Senioren. „Jeder sechste, der auf einem Fahrrad zu Schaden kam, war im Alter von 65 oder mehr Jahren. Bei den tödlich verletzten RadfahrerInnen war sogar mehr als die Hälfte in diesem Alter.“
RadfahrerInnen haben das gleiche Recht wie alle anderen Verkehrsteilnehmer sicher von A nach B zu kommen. Die derzeitige Situation ist aber offensichtlich verfahren. Wir fordern deswegen: Eine bessere Radverkehrsförderung – und einen Verkehrsminister, der auch für RadfahrerInnen in die Pedale tritt.
Quelle: Abwählkalender.de
Eine Antwort auf „Radlerschreck Ramsauer“
Dr.Ramsauer hat noch nicht verstanden, wo es mit der urbanen Mobilität hingeht. Erschreckend, was er so von sich gegeben hat in den letzten Jahren.