Die neue fahrstil ist da. Und die erste Überraschung gibt es gleich beim Auspacken. Von vorne wie von hinten. Denn Ausgabe 19 ist um vier Artikel auf Englisch erweitert. Das ist schon mal eine kleine Kostprobe dessen, was uns ab 2016 erwartet. Die Weihnachtsausgabe 2015 wird es noch mal auf Deutsch geben, danach wird endgültig geswitcht. Fahrstil gibt es dann nur noch auf Englisch, was neue Leser rund um den Globus bringen soll. Was haltet ihr davon?
Aber jetzt zur aktuellen Ausgabe. Das Motto ist °blut. Und das ist wieder weit gefächert. Ganz viel Herzblut steckt sicher in dem Interview mit Michael Embacher, der seine legendäre Embacher-Kollektion versteigert hat.
Bei When We Where Kings gibt es 26 Seiten voller Radsporthelden. Kurze Interviews mit den Größen der Vergangenheit. Und man erfährt auch, wer wohl der allergrößte Held war.
Spannend klingt der Artikel Widerstand auf zwei Rädern, der von einer aufkeimenden Fahrradkultur im Betondschungel Beirut berichtet. Fahrrad statt Auto im Tor zum Orient?
Das komplette Inhaltsverzeichnis gibt es unten, den gesamten Inhalt an Bahnhöfen, bei schlauen Zeitschriftenhändlern oder direkt bei fahrstil.
3 Antworten auf „fahrstil #19“
denke, daß ich dann langsam auf rouleur umsteige. Ellenlange bikart-girl Strecken, völlig oberflächliche corporate Reportage aus Schweinfurt von einem Engländer Sic!, der nicht viel weiß und nicht gut schreibt und eine rouleur-geliehene Super Sache ü ber die helden von einst (Kaufgrund) lassen das Magazin dünner und dünner scheinen.da Embacher Interview hätte viel mehr Platz haben dürfen – der mann weiß was.
Vorsicht, langsam geht hier die Luft raus, die zehn ersten Ausgaben werden es irgendwann ins Museum
Schade
ich denke, wenn man auf englisch wechselt, dann kann ich auch gleich ausländische presse lesen. euer alleinstellungsmerkmal würdet ihr damit ohne not aufgeben. es dürfte auf englisch über hundert radmagazine geben – wer bräuchte dann noch eines mehr? sollten deutsche die artikel schreiben, werden die amis das nicht mehr lesen wollen, sollten englische muttersprachler schreiben, werden viele deutsche leser nicht mehr mitkommen angesichts komplexer worte, die wir kaum beherrschen. oder wissen hier alle, was „gedankengebäude“, „einigeln“ oder „kettenspanner“ auf englisch heisst? ich sicher nicht! und ich spreche sehr flüssig englisch, war ein halbes jahr in den USA etc…
Ja, ist wirklich eine Gratwanderung. In Deutschland werden sicher einige LeserInnen abspringen. Die Frage ist in der Tat, wie gut ein deutsches Magazin dann im Ausland angenommen wird. Aber die Jungs haben das sicher alles bedacht.