Genau dasselbe Gefühl wie im letzten Jahr. Wo soll ich anfangen? Die Berliner Fahrradschau hat mich auch 2015 wieder drei Tage in die STATION am Gleisdreieck gelockt. Es gab eine Menge zu sehen und ich wollte mir auf keinen Fall Stress machen. Das ist mir wieder ganz gut gelungen.
Wichtigste Änderung: wie der Markt und die Szene ist auch die Fahrradschau gewachsen. Eine weitere kleine Halle ist dazu gekommen. Insgesamt schwingt bei aller Begeisterung über die vielen Aussteller auch ein wenig Enttäuschung mit, da es nach meinem Gefühl in diesem Jahr extrem viele Stände mit Kompletträdern gab. Da spricht prinzipiell zwar nichts dagegen, aber wenn man am sechsten Stand mit schlichten Stahlrädern vorbei kommt, die zwar alle super aussehen, dann wird es aber doch etwas eintönig. Mir fehlten dieses Mal kleine Stände mit Teilen und Gadgets. Ich vermute mal, dass die Preise für die Aussteller gestiegen sind und kleine Hersteller sich das leider nicht mehr leisten konnten. Das ist wohl dem Wachstum geschuldet.
Dass alles etwas größer wird, konnte man auch am Showroom von Canyon und Levi’s erkennen, wo die neusten Produkte beider Marken vorgestellt wurden.
Fazit: Auch wenn die Fahrradschau kommerzieller wird, insgesamt hat es sich wieder absolut gelohnt. In meinem Fall erkennt man es auch daran, dass ich es nicht zur gleichzeitig stattfindenden VELOBerlin geschafft habe. Ich war an allen drei Tage in der STATION bei der Fahrradschau. Und für die wichtigsten Dinge habe ich es sogar geschafft, die Kamera zu zücken: