Ein schöner Hashtag macht gerade die Runde: unter dem Schlagwort #sneckdown veröffentlichen Twitter-User Bilder von verschneiten Straßen und der tatsächlich vom motorisierten Verkehr befahrenen Fläche. Man sieht daran, mit wie wenig Platz dieser Verkehr eigentlich auskommt und wie viel Fläche den Menschen zurückgegeben werden könnte.
Hier mal ein Beispiel mit den markierten Flächen, die aktuell noch dem motorisierten Verkehr vorbehalten sind. Neue Nutzungsmöglichkeiten sind aber markiert. So könnte man zum Beispiel einen breiten Radweg anlegen, Querungshilfen für Fußgänger ausbauen oder Platz zum Flanieren schaffen, wie es früher schon mal üblich war.
via Wikipedia; User Naparstek
Zwei aktuelle Beispiele aus Osnabrück:
#Sneckdown in #Osnabrück. Viel Platz für eine Fußgänger-Querungshilfe… pic.twitter.com/ZErbRys126
— Daniel (@SecretCoAuthor) 30. Januar 2015
Und hier einige aktuelle Beispiele bei Twitter:
#sneckdown time. pic.twitter.com/SLJcNMMVsh
— Brooklyn Spoke (@BrooklynSpoke) 26. Januar 2015
Look a @myphillypark #sneckdown , the entrance to East Park at Oxford needs more people focus design and entrance. pic.twitter.com/4FtrksEs2X
— Dena (@bikemamadelphia) 26. Januar 2015
Great 3 in 1 photo. Bike share (@velib in #Paris) #VikingBiking and #sneckdown Via https://t.co/wJ2JRL0CzK pic.twitter.com/oW6HPO53PJ
— Copenhagenize/Mikael (@copenhagenize) 14. Januar 2015
Copenhagen #sneckdown for @PurpleClarence . The blue areas are cycle tracks. Lots of extra space for people. #dktrp pic.twitter.com/SZT1ac1TcV
— Copenhagenize/Mikael (@copenhagenize) 30. Dezember 2014
This really is an awesome #sneckdown http://t.co/QjS2dSkwdB pic.twitter.com/K0m14BUEe2
— Paved Public Spaces (@PvdPblcSpcs) 29. Dezember 2014
Every winter, snow helps reveal how much space we waste in street design. #roaddiet #sneckdown pic.twitter.com/lqyml7K0U5 http://t.co/gQAxqgCt2k
— TODERIAN UrbanWORKS (@TODUrbanWORKS) 14. Dezember 2014
Ich würde ja auch gerne welche machen. Aber in diesem Winter hätte ich lediglich an einem Tag überhaupt die Chance dazu gehabt, weil es hier ja kaum noch Schnee gibt. Aber vielleicht kommt ja noch eine Gelegenheit. Und die Fotos könnte man dann wieder gut als Argument hervorholen, wenn es darum geht, Straßen zurückzubauen, um Platz für Menschen zu schaffen. Dass es mit weniger Straßenraum geht, sieht man ja bei #sneckdown.
Und hier in den beiden Videos gibt es noch eine kleine Erklärung aus New York im Winter 2006 und 2011. Ein Nebeneffekt des vielen Schnees, der auch mir immer auffält: es ist auf einmal viel ruhiger, manchmal fast friedlich in der Stadt. Eine wirklich großartige Atmosphäre, die bislang nur mit viel Schnee möglich ist…
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Besonders in diesem Video fällt auf, dass der vom Schnee blockierte Raum eigentlich gar nciht gebraucht wird. Und dass er im Gegenteil sogar stört. Schülerlotsen stecken exakt den im Winter vom Schnee blockierten Raum mit Pylonen ab, damit die Kinder die Straße besser überqueren können. Höchste Zeit also, diese Kreuzungen zu überplanen!
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