Nachdem das Museum der Arbeit im vergangenen Jahr mit der Ausstellung „Das Fahrrad – Kultur, Technik, Mobilität“ nach Hamburg gelockt hatte, darf sich nun auch Dresden auf Höhepunkte der Fahrradgeschichte freuen. Das Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden zeigt ab 30. April 2016 (bis 1. November) in Schloss Pillnitz unter dem Titel „Der eigene Antrieb — oder wie uns das Rad bewegt“ eine Ausstellung zu Design und Fahrradkultur.
Die Ausstellung präsentiert 200 Jahre Radgeschichte anhand hochwertiger Exponate, darunter historische Velozipede, Designklassiker, Falträder, Mountainbikes und Rennräder. Kuratorin Petra Schmidt geht dabei der Entwicklung des Fahrrads in technischer, soziologischer, politischer und sportlicher Hinsicht nach. Digitale Inszenierungen und kinetische Installationen verleihen der Schau zusätzlich Schwung.
Die Ausstellung will das Fahrrad als kulturelle Errungenschaft stärker ins Bewusstsein der Besucher rücken und seine Rolle als nachhaltiges, zeitgemäßes Verkehrsmittel und Sportgerät beleuchten. Hehre Ziele. Und das Rahmenprogramm kann sich auch sehen lassen: Kooperationen mit Bike Festivals, Street Food im Lustgarten, Bau- oder Reparaturworkshops sowie Radtouren sind geplant.
In Verbindung mit dem Elberadweg könnte ein Kurztripp nach Dresden dieses Jahr besonders reizvoll und lohnenswert sein.
Kleine Fotos: © Verkehrsmuseum Dresden, Foto: Sarah Seefried
3 Antworten auf „„Der eigene Antrieb – oder wie uns das Rad bewegt““
Thx, schon im Kalender notiert. btw. ist dir in der Überschrift ein „r“ für ein „e“ untergekommen ;)
Oh danke. Copy/Paste aus der PM. Nicht mein Fehler :-D
Moin,
als Dresdner möchte ich dazu gern noch die kleine Sammlung digitalisierter Tourenbücher und Karten für Radfahrer empfehlen, die mit der Zeit an der SLUB enstand – ein großes Puzzle europäischer Fahrradkultur:
– http://blog.slub-dresden.de/beitrag/2014/06/26/digitale-historische-tourenbuecher-fuers-stadtradeln/
– http://blog.slub-dresden.de/beitrag/2016/04/16/wichtig-ist-der-eigene-antrieb-design-und-kultur-in-pillnitz/
Bis bald, in Pillnitz!