Moin, Paris meldet die Revolution. Die Hauptstadt Frankreichs ist seit dieser Woche weitgehend Tempo-30-Zone. Über Verelendung ist noch nichts bekannt. Die CSU will aber vorsichtshalber schon mal die Grenzen an der deutsch-französischen Grenze schließen. ;-)

Ohnehin herrschte hier wieder etwas wirre Aufregung bei der Automobilindustrie. Warum sollte ein Tempolimit Auswirkungen auf den Ruf deutscher Autos haben? Die ganze Welt hat Tempolimit und fährt trotzdem deutsche Autos. Und Ferraris Existenz hängt auch nicht am deutschen Markt.

Die Lastenrad-Debatte ist inzwischen wieder abgeflaut. Es ist aber schon erstaunlich, wie Konservative es hinbekommen haben, dass die Nutzung eines (Lasten-) Fahrrades als Avantgarde gesehen wird, während das viel teurere Leben mit (dem oft gar nicht nötigen) Auto dem „kleinen Mann“ alternativlos zugeschrieben wird.

Und dann hat die taz noch mal was zur Förderung von Plug-In-Hybriden. Für mich der größte Klimabeschiss der letzten Jahre ist, um Autokonzerne auf Kosten der Steuerzahler reich zu machen. Viel Spaß bei der Lektüre. Und wem das Angebot von it started with a fight etwas wert ist, kann gerne etwas in die digitale Kaffeekasse werfen.

Umstrittener Boom (taz)

Tausche Lappen gegen Ticket (taz)

Verkehrswende: Jetzt aber mal langsam (ZEIT Online)

„E-Roller raus aus Oslo! Halleluja!“ (Süddeutsche Zeitung)

Autoverband stemmt sich gegen Tempolimit (ZEIT Online)

Die Bilanz des Verkehrsministers Andreas Scheuer (Tagesspiegel)

Tempo 30: Paris als Vorbild für deutsche Städte (Deutschlandfunk Kultur)

Fußgänger werden bei der Verkehrsplanung übersehen (Deutschlandfunk)

Klimaschutz: Stopp beim Neubau von Fernstraßen gefordert (Frankfurter Rundschau)

Paris probt die Verkehrswende: Metropole wird größtenteils zur Tempo-30-Zone (heise)




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