Der ADFC Osnabrück ruft erneut zur Unterstützung seiner Petition für eine sofortige Verlegung der B68 auf die umliegenden Autobahnen 1 und 30 auf. Bis zum 20. August 2021 können Bürgerinnen und Bürger die Forderung, den LKW-Durchgangsverkehr zu verlagern, mit ihrer Unterschrift online unterstützen. Danach sollen die gesammelten Unterschriften (bisher über 3.000) an den niedersächsischen Verkehrsminister Dr. Althusmann übergeben werden.

Solange Osnabrück noch kein gut ausgebautes Radwegenetz hat, müssen Gefahren minimiert werden, wo es nur geht.

Uwe Schmidt, Vorsitzender des ADFC Osnabrück freut sich über die starke Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger: „Über 2.200 Menschen aus Osnabrück haben die Petition inzwischen unterschrieben. Hinzu kommen noch mal 800 aus den umliegenden Gemeinden und darüber hinaus. Wenn man bedenkt, dass wir aufgrund der Corona-Pandemie auf das Unterschriftensammeln auf der Straße verzichtet haben, ist das ein starkes Signal. Wir läuten jetzt den Endspurt ein und freuen uns über jeden weiteren Unterzeichner und jede weitere Unterzeichnerin. Die durchfahrenden LKW müssen raus aus der Stadt. Und zwar eher heute als morgen!“

Unterstützung bekommt der ADFC nun auch vom Radentscheid Osnabrück. Florian Landwehr erklärt: „Der Radentscheid Osnabrück steht für eine Radverkehrsinfrastruktur, in der sich Radfahrende jeden Alters intuitiv zurechtfinden und sicher fühlen. Solange Osnabrück noch kein gut ausgebautes Radwegenetz hat, müssen Gefahren minimiert werden, wo es nur geht. Die Verlegung der B68 aus der Stadt heraus würde zumindest eine Reduzierung des LKW-Verkehrs bringen und damit die Wahrscheinlichkeit senken, dass es zu tödlichen Unfällen kommt. Wir schließen uns dem ADFC an und freuen uns über weitere Unterstützung in dieser Sache.“

Pressemitteilung des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs Osnabrück