Die Abstellanlagen für Fahrräder haben die Osnabrückerinnen und Osnabrücker beim letzten ADFC-Fahrradklima-Test mit einer 3,8 bewertet – was noch zu den besseren Ergebnissen gehörte. Gut ist das aber natürlich nicht. Und punktuell sieht es noch trüber aus. Zum Beispiel am Altstadtbahnhof, einem wichtigen Umsteigepunkt für Pendler. Hier gibt es bisher zwar viele Fahrradbügel, aber an allen sind die Fahrräder Wind und Wetter ausgesetzt.

Die Stadt Osnabrück möchte das durch den Bau eines automatisierten Fahrradparkhauses ändern. Zwei Türme für 180 Fahrräder sollen entstehen. Die Kosten in Höhe von 1,8 Millionen Euro könnten zu 100 bzw. 90 Prozent vom Bund übernommen werden. Ein Förderantrag wurde beim Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gestellt.

„Für unsere Planung ist es wichtig, die Meinung der Nutzerinnen und Nutzer zu erfahren“, erläutert die städtische Radverkehrsbeauftragte Ulla Bauer. „In normalen Zeiten hätten wir die Menschen direkt befragt, die am Altstadtbahnhof ein- und aussteigen.“ Da dies unter den Bedingungen der Corona-Pandemie zurzeit nicht geht, wird nun eine Online-Umfrage gestartet, an der sich jeder beteiligen kann. „Nicht nur die Meinung derjenigen, die jetzt schon die Kombination Rad und Bahn am Altstadtbahnhof nutzen, ist uns wichtig. Die Einschätzungen, wie das Angebot an gesicherten Fahrrad-Abstellplätzen aussehen sollte, gerade von potenziellen Nutzerinnen und Nutzern sind spannend“, erklärt sie. Die Ein- und Aussteigenden am Altstadtbahnhof werden mit Plakaten und Flyern auf die Online-Umfrage besonders hingewiesen.

So könnte das Fahrradparkhaus aussehen.

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