Radfahrerinnen und Radfahrer in Regensburg können sich auf einen neuen Reperaturservice freuen: drei Studierende kommen als RadlRetter nach Hause, um Fahrräder zu reparieren. „Eine mobile Fahrradreparatur ist die Lösung für eines der häufig wiederkehrenden Problemen eines Radfahrers. Wir bieten durch eine komfortable und aufwandslose Reparatur zu Hause des Radfahrers, dass das Fahrrad innerhalb kürzester Zeit wieder einsatzbereit ist. Zusätzlich wollen wir auch älteren Einwohnern dadurch den mühseligen und oft anstrengenden Weg zur Werkstatt ersparen und diese dadurch unterstützen“, so Fabian Schultes.

Die Studierenden Margarethe Schneider, Fabian Schultes und Christian Wenzl haben mit ihrer Idee der „RadlRetter“ den 5-Euro Start-Up Wettbewerb der Regensburger Hochschulen gewonnen. Das Preisgeld von 800 Euro will das junge Unternehmen nun in den weiteren Ausbau und die Steigerung der Bekanntheit investieren.

Der Aufwand, ein kaputtes Fahrrad bis zur nächsten Werkstatt schieben zu müssen, soll mit den RadlRettern der Vergangenheit angehören. Egal ob es zuhause im Keller steht, man den Platten erst am Abend auf der Arbeit entdeckt oder das Fahrrad unterwegs liegen bleibt: Innerhalb von 48 Stunden kommen die RadlRetter vorbei, um das Rad an Ort und Stelle zu richten.

Bei der Idee geht es nicht darum, herkömmliche Werkstätten zu ersetzen, sondern all das zu reparieren, was zum „Weiterrollen“ notwendig ist – und zwar mobil, zeitlich flexibel und mit geringem Aufwand für die Regensburger. Repariert werden neben platten Reifen auch kaputte Bremsen, die Gangschaltung und die Kette. Dabei sind die RadlRetter nicht nur mobil, sondern auch zeitlich flexibel und unabhängig von herkömmlichen Werkstatt-Öffnungszeiten. Das Portfolio sowie die Preise und Kontaktmöglichkeiten sind auf der Website radlretter.de zu finden.

Selber mit dem Fahrrad in der ganzen Stadt unterwegs, wollen die RadlRetter dazu beitragen, dass mehr und mehr Leute vom Auto auf das Fahrrad umsteigen. Dies steigert die Gesundheit und das Wohlbefinden der Regensburger, verringert die Abgasemissionen in der Stadt und sorgt zusätzlich noch für eine Entlastung der Straßen. So ist das Fahrrad für viele Strecken besonders während der Rush-Hour das schnellste Fortbewegungsmittel. Außerdem sollen kaputte Räder aufgrund von fehlender Zeit oder mangelndem Wissen weder im Keller verstauben, noch am Straßenrand verrosten.