Teil drei der Serie 3 Fragen zur Wahl. Dieses Mal an Oliver Luksic, MdB und verkehrspolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion.

Oliver Luksic1. Welchen Stellenwert räumt Ihre Partei dem Fahrrad als Verkehrsmittel ein?

In Deutschland gibt es rund 75 Mio. Fahrräder. Diese hohe Zahl zeigt, welche Bedeutung der Radverkehr besitzt. Die FDP hat sich deshalb intensiv für den Radverkehr eingesetzt und beispielsweise einen Schwerpunkt auf die Kontinuität bei der Radverkehrsförderung durch den Bund im Rahmen seiner Zuständigkeit gelegt. Die christlich-liberale Koalition hat den Nationalen Radverkehrsplan 2020 beschlossen, der die Aufgaben und Maßnahmen des Bundes sowie Maßnahmenvorschläge für Länder und Kommunen beschreibt.

2. Wie wird der Radverkehr ab 2014 gefördert, wenn Ihre Partei dann in der Regierung vertreten ist?

Der Radverkehr ist ein unverzichtbarer Bestandteil städtischer Mobilität und einer nachhaltigen Verkehrspolitik. Bei der Verbesserung des alltäglichen Radverkehrs sind insbesondere die Kommunen gefragt. Beim Ausbau von Radwegen oder Abstellmöglichkeiten für Fahrräder sind die Kommunen die wichtigsten Akteure. Zukünftig bleibt die Verkehrssicherheit ein zentrales Thema der FDP, insbesondere die Berücksichtigung von sicheren und ausreichenden Radwegen beim Aus- und Neubau der Straßeninfrastruktur.

3. Welchen Stellenwert hat das Fahrrad für Sie persönlich und wie oft sitzen Sie selbst im Sattel?

Fahrradfahren hat für mich einen hohen Stellenwert und ist für mich ein Stück Freiheit. Sofern es die Zeit zulässt bin ich am Wochenende gerne mit meiner Familie auf dem Fahrrad unterwegs. Radfahren steigert die Lebensqualität und fördert die Gesundheit.